WoW Patch 10.1: Schatten-Priester-Rework & mehr - Dratnos-Interview-Highlights

WoW-Influencer Dratnos hatte die Gelegenheit, mit Blick auf WoW Patch 10.1 mit den Entwicklern Morgan Day und Steve Danuser zu sprechen. Der Dungeon-Profi wollte natürlich mehr über die neuen M+-Instanzen in Saison 2 wissen und entlockte den Devs auch eine Ankündigung zu einer Klassen-Überarbeitung. Die wichtigsten Aussagen des Interviews findet ihr hier.

Vor kurzem kündigten die Entwickler von WoW: Dragonflight die kommenden Inhalte für Patch 10.1: Glut von Neltharion an. Für die Devs von Blizzard standen Associate Game Director Morgan Day und Narrative Director Steve Danuser der Presse in einer Vielzahl von Interviews Rede und Antwort und sprachen über Neuheiten im Patch, aber auch über einige andere Inhalte von Dragonflight.

In einem dieser Interviews hatte WoW-Influencer Dratnos die Möglichkeit, mit den beiden Entwicklern zu sprechen. Daraus erfahren wir unter anderem, dass der Schatten-Spec des Priesters mit Patch 10.1 noch einmal generalüberholt werden soll. Im Folgenden findet ihr das Video des Interviews und die wichtigsten Aussagen daraus.

Dratnos im Interview mit Morgan Day und Steve Danuser zu Patch 10.1 - Zaralekhöhlen, Schatten-Priester-Überarbeitung, Tier-Sets und mehr

Die wichtigsten Aussagen

• Neltharions Hort hat einige interessante Verknüpfungen mit der Geschichte von 10.1 und Dingen wie den Drogbar.
• Der Vortexgipfel hat einige lustige Anknüpfungspunkte an Drachen und Elementare und ist eine Gelegenheit, um zu testen, wie weit die Entwickler zurückgehen können und wie viel Arbeit nötig ist, um einen Catalysm-Dungeon auf den heutigen Stand der Technik und der Gameplay-Erwartungen zu bringen. Die Entwickler wollen keine Wiederholung von Schattenmondgrabstätte, wo es einen deutlichen Ausreißer in der Herausforderung gibt.
• Freihafen sehen die Entwickler als einen der Lieblings-Dungeons der Community an.
• Tiefenpfuhl war für die Entwickler ein interessanter Dungeon, weil ihr unterschiedliche Utility-Fähigkeiten wie verschiedene Arten von Dispels zum Einsatz kommen müssen und die Schadensprofile der Mobs sowie die Route durch den Dungeon spannend sind.
• Die Entwickler haben sich angesehen, wie sich der Antagonist in den Schattenlanden entwickelt hat, und eines der Dinge, die sie in Dragonflight wirklich tun wollten, war, den Tisch mit mehreren Kräften zu decken, die sich nach einem weniger vorhersehbaren Muster entwickeln können, als wir es bisher gesehen haben. Wenn wir uns Dragonflight ansehen, haben wir am Ende der Dracthyr-Erfahrung den Schuppenkommandanten Sarkareth und die Splitterflammen. Und wir haben auch die Inkarnationen, die von Razsageth befreit wurden. In Zukunft werden wir vielleicht noch mehr Inkarnationen sehen, die Bedrohung durch den Ewigen Drachenschwarm und noch mehr Bedrohungen unter der Oberfläche.
• Es gibt keine Pläne, die bisherigen Ruhmstufen zu erweitern.
• Die Zaralekhöhle kann von mehreren Orten betreten werden (Thaldraszus, im Azurblauen Gebirge sowie in den Ebenen von Ohn'ahra Anm. d. Redaktion), um das Gefühl eines zusammenhängenden Erlebnisses zu vermitteln. Der Weg hinunter zur Zaralekhöhle ist ein langer Tunnel, in dem man viel Spaß beim Drachenreiten haben kann.
• Insgesamt sind die Entwickler sehr zufrieden mit den Berufen und planen, sie in der nächsten Erweiterung relativ gleichzubehandeln. Ihr werdet ein paar hergestellte Gegenstände haben wollen, sodass ihr, wenn ihr euren Funken für die Woche bekommt, gespannt seid, was ihr herstellen könnt. Es gibt Pläne für coole neue Rezepte, die mit Verzierungen verseht werden können, aber auch die aktuellen Rezepte werden weiterentwickelt, wenn ihr etwa eure Lariat-Halskette liebt, werdet ihr sie weiter aufwerten können.
• Blizzard überarbeitet das System zur Aufwertung von Gegenständen, um es für alle Spielsysteme zu vereinheitlichen, da sie überzeugt sind, dass es zu viele verschiedene Systeme zur Aufwertung von Gegenständen gibt. Ihr erhaltet Flugsteine für alles, was ihr im Spiel tut, und verschiedene Arten von Wappen, je nach Schwierigkeitsgrad des Inhalts, den ihr erledigt.
• Das Design der Tier-Sets in 10.1 ist an Sets aus früheren Erweiterungen angelehnt, denn Aberrus war so etwas wie die Blaupause für Pechschwingenabstieg und Pechschwingenhort. Die Wiederbelebung dieser Sets war also eine großartige Gelegenheit, einige dieser bei den Fans beliebten Sets wieder aufzugreifen und sie zu aktualisieren/aufzufrischen, was ein großartiger thematischer Aufhänger war.
• Die Macht der Sets wird nicht auf dem Niveau vom Mausoleum der Ersten liegen, aber sie ist definitiv eine Stufe höher als bei dem aktuellen Set. Die Entwickler möchten wirklich sicherstellen, dass die Spieler den Set-Bonus ersetzen, wenn sie in die neue Raid-Stufe einsteigen, da die Tuning-Ziele höher sind. Sie wollen bewusst darauf achten, wie viel Komplexität sie mit dem neuen Talentsystem hinzufügen, da sie die Fähigkeit eines Sets, Talent-Builds zu beeinflussen, sorgfältig prüfen wollen.
• Die Devs denken, dass seltene Raid-Drops ein Erfolg sind. Die Items geben einem Woche für Woche etwas Spannung und haben Einfluss darauf, was man aus der Großen Schatzkammer wählt. Die Entwickler sind auch der Meinung, dass die verschiedenen Item-Stufen, die man im Verlauf des Schlachtzugs erhält, dem Schwierigkeitsgrad sehr gut entsprechen. Das ist etwas, das sie auch in Aberrus übernehmen werden.
• Der Schatten-Priester wird mit Patch 10.1 eine Überarbeitung bekommen. Einige signifikante Änderungen wird man bereits auf dem PTR sehen.
• Bei der Veröffentlichung von Patch 10.1 behält man den Release von Diablo 4 am 6. Juni 2023 im Hinterkopf, um nicht für eine Überschneidung zu sorgen. Ein genaues Release-Datum für WoW Patch 10.1 gibt es aber noch nicht.

Quelle: Buffed